… auf dem absteigenden Ast

Es gibt einen neuen Kirchenaustrittsrekord. Der Humanistische Pressedienst machte unlängst darauf aufmerksam, dass im vergangenen Jahr fast über eine halbe Million Menschen den christlichen Großkirchen den Rücken gekehrt haben.

Jeweils rund 270.000 Menschen traten bei den Katholiken und bei den Protestanten aus dem Verein aus. Das ist ein neuer Rekord und entspricht einem Mitgliederrückgang von zwei Prozent. Die christliche gebundene Bevölkerung unseres Landes macht somit noch 52 Prozent der Bevölkerung aus. Die tatsächliche Zahl des Mitgliederverlusts ist größer, da die Verstorbenen dabei nicht mitgerechnet wurden. Die Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid) schätzt, dass die 50%-Marke bis 2025 unterschritten sein wird. (Quelle: hpd 29.06.2020)

Wuppertal ist diesbezüglich ein paar Jahre hinterher. Aber RiBeL hatte bereits vor fünf Jahren prognostiziert, dass die evangelische Kirche in Wuppertal ihren Platz als größte weltanschauliche Gruppierung verliert. Das ist inzwischen eingetreten und in etwa fünf Jahre werden alle Christen in Wuppertal zusammen genommen unter die 50%-Marke rutschen. – Man darf gespannt sein, ob das zur fälligen Demut führt.