Nichts mehr sein müssen

Unser Leben ist von der Anstrengung bestimmt, mehr sein, mehr leisten, um mehr Anerkennung kämpfen zu müssen. Und nach jedem Erfolg drängt sich der Eindruck auf, doch nicht genug erreicht zu haben. Anerkennung ist stark mit dem sozialen Status verknüpft, der nicht nur selbst eine Form der Anerkennung darstellt, sondern Voraussetzung für viele andere Formen der Anerkennung ist. Dadurch verspüren Menschen den Druck, mehr leisten und mehr sein zu müssen, um ein vielleicht letztlich unstillbares Anerkennungsbedürfnis zu befriedigen. Alfred Binder untersucht, welche psychologischen, ethischen und politischen Dimensionen das Streben nach Anerkennung beinhaltet und was es für die Frage eines guten Lebens bedeutet. Und er macht konkrete Vorschläge für den Umgang mit dem Anerkennungsbegehren und damit für die Gestaltung unseres Lebens.

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